Main-Limes

Überreste Römische Mainbrücke Großkrotzenburg

Bei Baggerarbeiten wurden 1885 und 1903 im Main hölzerne Pfahlschuhe entdeckt, die zur Stabilisierung steinerner Brückenpfeiler dienten. Der Oberbau der Brücke dürfte aus Holz bestanden haben. Dendrochronologische Untersuchungen datierten die Hölzer auf das Jahr 134 n. Chr. in das Ende der Regierungszeit Kaiser Hadrians.[4] Neben der Verbindung mit Gebieten südlich des Mains ermöglichte die Brücke vor allem Truppenverschiebungen am Limes.

Zum Wikipedia-Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Großkrotzenburg

Fahrtroute:

Dem Mainradweg bis zur Mainbrücke Mainflingen folgen, jedoch nicht die Mainseite wechseln. Nach Karlstein und Überquerung der Kahl weiter dem Uferweg folgen. In Großkrotzenburg ca. 150 m nach Tränkgasse erscheint auf Linker Seite der Gedenkstein.

 

Kastell Großkrotzenburg

Das Kastell Großkrotzenburg war ein römisches Kastell an der Wetteraulinie des Obergermanisch-Raetischen Limes in Großkrotzenburg am Main im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Es existierte ca 105/100 n. Chr. bis 260 n. Chr.

Das Kastell zeichnet sich heute noch anhand einiger Straßen im Ortsbild ab. So verläuft die Kirchstraße annähernd gleich zur via principalis des Kastells, mit etwas mehr Abweichung die Sackgasse ähnlich der via praetoria sowie die „Breite Straße“ zur via decumana. Dort gibt es einige Infotafeln und bauliche Reste. Gegen Ende des 2. Jh. n. Chr. unterhielt die in Großkrotzenburg stationierte 4. Vindeliker-Kohorte einen umfangreichen Ziegeleibetrieb. Die Ziegelei hatte sogar zeitweise die Aufgabe einer zentralen obergermanischen Heeresziegelei wahrgenommen.


Seite des Museums
www.museum-grosskrotzenburg.de


Fahrtroute
Wie zur römischen Mainbrücke. Etwa in Mitte Großkrotzenburg vom Promenadenweg kommend nach rechts in die Tränkgasse abbiegen. Nach rechts in die Nebenstraße – links in die Steingasse – links Sackgasse – rechts Kirchstraße – links Breite Straße – ca 50 m auf der linken Seite.

Kastell Stockstadt

Das Kastell Stockstadt ist ein ehemaliges römisches Kastell in Stockstadt am Main im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken. Mehrjährige Grabungen, hauptsächlich im frühen 20. Jahrhundert, erbrachten den Nachweis einer Kastellanlage mit zwei kurzzeitig belegten Vorgängerbauten, sowie eine Abfolge verschiedener dort stationierter Truppen. Stockstadt war damit von der frühen Zeit des Obergermanisch-Raetischen Limes bis zum Limesfall ein bedeutendes Standlager an der Mainlinie, dem sogenannten Nassen Limes. Für die archäologische Forschung ist der Fundort wegen einer großen Zahl von Steindenkmälern bedeutend, die vor allem im Vicus im Bereich zweier Mithräen, eines Iupiter-Dolichenus-Heiligtums und einer Benefiziarier-Station gefunden wurden.

Fahrtroute von Aschaffenburg aus
Kleine Schönbuschallee – über Parkplatz zur B 26 – queren – Radweg Richtung Stockstadt – Hahnenkammstraße durchfahren – Leiderer Straße – Dr.-Patt-Straße – Den Radweg nach dem Autohändler – nach rechts in Wallstädter Straße – zu den Papierwerken. Auf dem Vorplatz befindet sich eine Infotafel.

Kastell Niedernberg

Das Kastell Niedernberg war ein römisches Kastell in Niedernberg im Landkreis Miltenberg in Unterfranken. Wie fast alle Kastelle am Main, dem sogenannten „Nassen Limes“, ist das Kastell Niedernberg heute vollständig überbaut. Es liegt unter dem heutigen Ortskern von Niedernberg. Die Anlage zählt damit zu den am wenigsten archäologisch erforschten Kastellen am Obergermanisch-Rätischen Limes.

Fundobjekte sind mit der Nachbildung des Grabsteins von Marcellus Bolgedonis und dem Abguss einer Brunnenmaske öffentlich zugänglich gemacht.

Wikipedia-Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Niedernberg

Fahrtroute von Aschaffenburg aus
Einfach dem Mainradweg Richtung Niedernberg/Miltenberg folgen. Nach dem Wasserwerk links abfahren in den Weg, welcher Richtung Schleuse führt. Am Ortseingang von Norden befindet sich im Stadtweg der Marcellus-Stein. In der Hauptstraße, etwa in Ortsmitte, ist eine Infotafel mit einer Statue eines römischen Legionärs aufgestellt.

Römermuseum Obernburg

Die römische Vergangenheit Obernburgs wird im örtlichen Römermuseum präsentiert. Prunkstück des Museums ist die große Steinsammlung im Erdgeschoss. Sie enthält unter anderem Inschriftensteine der beneficiarii consulares,[62] die Bauinschrift vom Stabsgebäudes des Kohortenkastells[21] sowie Bruchstücke mehrerer Jupitergigantensäulen. Vor dem Museum befindet sich die Rekonstruktion einer solchen Säule.

Wikipedia-Artikel
de.wikipedia.org/wiki/Römermuseum_Obernburg

Fahrtroute von Aschaffenburg aus
Dem Mainradweg Richtung Miltenberg bis Obernburg folgen. Nach Unterqueren der Fußgänger-/Radfahrerbrücke noch ca. 170 m nach Süden. Beim Spielplatz nach rechts in die Unterführung der B 469 einbiegen (zur Stadtmitte). Das Museum befindet sich in Sichtrichtung halblinks. Links in die Untere Wallstraße einbiegen.

Kastelle Miltenberg

Es befinden sich die Überreste zweier römischer Kastelle zwischen Miltenberg und Kleinheubach (Kastell Miltenberg-Altstadt, ORL 38) sowie zwischen Miltenberg und Bürgstadt (Kastell Miltenberg-Ost, ORL 38a).

Wikipedia-Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Miltenberg#Bis_zur_Gemeindegründung

Fahrtroute von Aschaffenburg aus
Dem Mainradweg Richtung Miltenberg bis Mainbrücke Klingenberg folgen und auf der gleichen Mainseite bleibend den Uferradwege bis Kleinheubach weiterfahren.

Kastell Walldürn

Das Kastell Walldürn, sein Vicus, das Kastellbad und die erwähnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch-Rätischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Es sind Überreste des Kastellbades und einige Infotafeln am Standort zu besichtigen. Wichtige Teile der Ausgrabungen von 1972/73 sind in der Römerabteilung des Stadt- und Wallfahrtsmuseums von Walldürn zu besichtigen.

Wikipedia-Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Walld%C3%BCrn

Fahrtroute von Aschaffenburg aus
Route 1:
AB – Kleinheubach – Amorbach – Schneeberg – Rippberg - Walldürn ausgeschilderte Radwege folgen. In Walldürn an Wallfahrtskirche vorbei über Hauptstraße und Adolf-Kolping-Straße – Buchener Straße zum südlichen Ortsende fahren. Bis zur Esso-Tankstelle fahren. Nach links und im Kreisverkehr gleich nach rechts mit der kleineren Brücke die B 27 überqueren. Dem Weg abgesetzt von der B 27 weiter Richtung Hardheim bis zur Landesstraße L 577 fahren, rechts abbiegen, nach wenigen 100 m rechts der Beschilderung folgen.

Route 2:
Alternativ kann ab Schneeberg über Zittenfelden – Buchen nach Walldürn gefahren werden. Strecke ist teils autofrei, bis Buchen nur geringe Steigung. Richtung Walldürn mittelschwerer Anstieg.

Route 3:
Ab Miltenberg – Bürgstadt – Eichenbühl – Riedern (Mühlenradweg) - Hardheim – Höpfingen (Grünkernradweg) nach Walldürn. Relativ starke Steigung nach Hardheim.

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